Das Oktoberfest in München 2011

Das Oktoberfest lockt jedes Jahr Millionen Besucher aus der gesamten Welt nach München. Für die Gäste ist es ein beeindruckendes Spektakel und eine bleibende Erinnerung und für die bayerische Landeshauptstadt ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Beides wird auch dieses Jahr wieder der Fall sein.

 

Rückbesinnung auf die Tradition
Seit nunmehr rund 200 Jahren gibt es das Oktoberfest München. Seit seiner Gründung ist die Theresienwiese das Volksfestgelände. Wesentlich Grundprinzipien des Festes, nämlich Rummel und Bierzelte, blieben zwar dieselben, dennoch waren in den letzten Jahrzehnten deutliche Veränderungen festzustellen. Traditionalisten kritisierten, dass zum Teil schon mittags eine Art Ballermannstimmung herrsche. Die Verantwortlichen sahen dies auch so und leiteten Gegenmaßnahmen ein: So muss die Musik in den Festzelten tagsüber gedrosselt sein, damit vor allem Familien mit Kindern, aber auch ältere Mitmenschen das Oktoberfest München wieder mehr genießen können. Eine weitere Idee war die Historische Wiesn, die 2010 zum ersten Mal als eigenständiges Gelände durchgeführt wurde. Hier spielen nur Blasmusikkapellen und der Rummel besteht allein aus alten Fahrgeschäften. Das Konzept kam bei den Besuchern an: Rund eine halbe Million Menschen strömten dorthin. Dieses Jahr entschieden sich die Verantwortlichen deshalb unter dem Motto Oide Wiesn für eine Wiederholung. Diese Rückbesinnung auf die Tradition ist an einem weiteren Punkt festzumachen: So erfreuen sich Dirndl bei Frauen und Lederhosen, entsprechende Hemden und Hüte bei Männern einer zunehmenden Beliebtheit.

Riesen-Andrang: Anreise am besten per ÖPNV, Wartezeiten vor den Bierzelten einplanen
Eröffnet wurde das Oktoberfest München 2011 am 17. September, wie immer durch den Fassanstich des Münchner Oberbürgermeisters. Es endet am Tag der Deutschen Einheit, also am 3. Oktober. Bis dahin erwarten die Veranstalter über sechs Millionen Besucher. Angesichts des Besucherandrangs ist dringend angeraten, öffentliche Verkehrsmittel bei der Anfahrt zu nutzen. Wer per Auto nach München gereist ist, sollte dieses auf einem der Park&Ride-Plätze in der Stadt oder in der Umgebung abstellen und den Rest der Strecke mit Bus und Bahn bewältigen. Einen Eintritt für das Festgelände müssen Besucher nicht zahlen, das Gleiche gilt für den Gang in die Bierzelte. Allerdings ist gerade bei diesem oftmals mit Wartezeiten zu rechnen. Alternativ kann man sich vorab einen Tisch gratis reservieren lassen. Voraussetzung dafür ist alleine der Kauf einer bestimmten Anzahl an Getränke- und Speisemarken im Vorfeld.

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